Bewertungskriterien
Die Jury des Deutschen Preises für Wirtschaftskommunikation bewertet alle eingereichten Kampagnen nach einem ganzheitlichen Ansatz. Drei zentrale Schwerpunkte stehen dabei im Mittelpunkt:
1. Konzeptionelle Einbindung
Die Jury prüft, ob die Kampagne strategisch fundiert ist. Dabei geht es um Fragen wie: Ist die Situationsanalyse nachvollziehbar? Sind die Kommunikationsziele klar definiert und wurden Strategie und Maßnahmen logisch und konsistent daraus abgeleitet?
2. Kreativer Output
Im Fokus stehen Text- und Bildsprache sowie die handwerkliche Umsetzung der Kampagne. Bewertet wird, ob sich Gestaltung und Tonalität sinnvoll aus der konzeptionellen Grundlage ergeben, ob sie zielgruppenorientiert umgesetzt wurden und wie sie sich in die Corporate Identity des Unternehmens einfügen. Ebenso wird betrachtet, inwiefern sich die Kampagne vom Wettbewerb abhebt.
3. Wirkung der Kommunikationsmaßnahmen
Die Jury orientiert sich bei der Bewertung an den bekannten Wirkungsstufen der Kommunikation:
Input: Zeitlicher und finanzieller Aufwand für die Entwicklung der Kampagne sowie das eingesetzte Budget.
Output: Reichweiten, mediale Präsenz und Abdeckung der relevanten Zielgruppen.
Outcome: Veränderungen in Wissen, Image oder Einstellung, die durch die Kampagne erreicht wurden oder zu erwarten sind.
Outflow: Nachweisbare Erfolge wie gesteigerte Leads, Conversions oder Umsätze.
Nicht alle Unternehmen können zum Zeitpunkt der Einreichung alle Kennzahlen offenlegen. Die Jury berücksichtigt dies und gewichtet die Bewertungskriterien entsprechend.
Die Juryarbeit zeichnet sich durch Sorgfalt, Diskussionsintensität und Zeitaufwand aus. Damit gewährleistet der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation eine faire, fundierte und unabhängige Bewertung der eingereichten Kampagnen.

